Artikel über Aktuelle Meldungen vom Mai, 2013
14-jähriger Bürgerjournalist stirbt in Syrien
Omar Qatifaan, ein 14-jähriger Junge, starb am 21. Mai. Er berichtete gerade über die Zusammenstöße des syrischen Militärs mit der Rebellenarmee südlich von Daraa al-Ballad an der jordanischen Grenze.
Frau nach 17 Tagen aus Trümmern in Bangladesh befreit
Am selben Tag, an dem die Zahl der Todesopfer des Einsturzes einer neunstöckigen Fabrik in dem am Rande Dhakas, der Hauptstadt Bangladeschs, gelegenen Ort Savar auf 1055 stieg, wurde die Arbeiterin Reshma Begum nach 17 Tagen lebend aus den Trümmern befreit. Das Unglück ist der tödlichste Gebäudeeinsturz seit dem 11. September.
Guatemala: Ex-Diktator Efraín Ríos Montt wegen Völkermordes und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt
Der guatemaltekische Ex-Diktator Efraín Ríos Montt wurde wegen Völkermordes und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Der 86-jährige ehemalige General wurde zu 80 Jahren Haft verurteilt. Dieses historische Urteil schafft einen Präzendenzfall für gegenwärtige Konflikte weltweit.
Video: Krise löst in Griechenland einen Boom an Dokumentarfilmen aus
Das 15. Thessaloniki Dokumentarfilmfestival hatte fünf dem Thema „Krise“ gewidmete griechische Filme in seinem Programm. Während das Festival wie ganz Griechenland wachsende Verschuldung und harte Sparmaßnahmen verkraften musste, stellten immer mehr Produzenten von sowohl Dokumentar-, als auch Spielfilmen die Auswirkungen der Krise auf die Gesellschaft in den Mittelpunkt.
Südkorea zieht aus gemeinsamem Industriekomplex in Nordkorea aus
Der fast zehn Jahre alte, gemeinsam betriebene Industriekomplex in Nordkorea wird oft als "die letzte Bastion der Hoffnung" für eine koreanische Wiedervereinigung bezeichnet. Nun steht er kurz davor, geschlossen zu werden.
Venezuela: Facebook-Nutzer festgenommen wegen der Verbreitung eines “destabilisierenden” Fotos
Zwei Tage nach den Präsidentschaftswahlen in Venezuela, veranlasste das Innen- und Justizministerium die Festnahme von Andrés Rondón Sayago, einem venezolanischen Bürger, der unter Verdacht stand Fotos von brennenden Stimmzetteln veröffentlicht zu haben. Aus Regierungskreisen verlautete, die Fotos seien während der Wahlen von 2007 aufgenommen worden und hätten keinen Bezug zur aktuellen Präsidentschaftswahl. Rondón Sayago wurde verhaftet und beschuldigt das Foto "mit der Absicht eine Destabilisierung herbeizuführen" veröffentlicht zu haben.