Artikel über Internetaktivismus vom Mai, 2012
Spanien: #KeinenWeiterenEuroMehr für Bankia
Die Internetgemeinde ist in hellem Aufruhr, seit am 7. Mai bekannt wurde, dass die spanische Regierung Pläne hat, Bankia mit öffentlichem Geld zu versorgen. Es handelt sich um die viertgrößte Bank des Landes, die außerdem am stärksten in Immobiliengeschäfte involviert ist. Seit Beginn der Krise, im Jahr 2008, hat der Staat Bankia mit 33 Milliarden Euro unterstützt. Das aktuell diskutierte Rettungspaket könnte bis zu zehn Milliarden Euro enthalten.
“Blogger sind Kulturvermittler”
Ivan Sigal, verantwortlicher Direktor von Global Voices, sprach mit Amnesty International Deutschland über die Ursprünge und Ziele von Global Voices. Er erläutert insbesondere die Rolle von Bloggern im Austausch von Informationen über sprachliche und kulturelle Barrieren.
Deutschland: Blockupy-Proteste gegen europaweiten Sparkurs
‘Blockupy‘-Proteste gegen Sparmaßnahmen, die in der Eurozone durchgesetzt werden, erschütterten letzte Woche das europäische Finanzzentrum Frankfurt. Soziale Netzwerke im Internet sind voll von Bürgerberichten über die Mobilisierung, die trotz massiver Polizeipräsenz und Repression stattfand.
Spanien: Auch die Kunst blüht im globalen Frühling auf
Auch die Kunst blüht mit der 15M-Bewegung auf. Um dem 1. Jahrestag der 15M-Bewegung und den Ereignissen vom 12. bis 15. März zu gedenken und alle einzuladen, wieder die Straßen einzunehmen, veröffentlichte der Blog #Acampadasol eine Serie von Plakaten, welche viele der Gründe für die Proteste aufzeigen und versuchen, die Bürger zu mobilisieren.
Portugal: “Eine Idee kann man nicht räumen”
Die brutale Zwangsräumung eines selbstverwalteten Gemeindezentrums in Porto durch die Polizei am 19. April verursachte eine Welle der Solidarität jenseits der Grenzen des seit Jahren in Vergessenheit geratenen Viertels Fontinha. Sympathie kommt aus vielen portugiesischen Städten und darüber hinaus - gemäß dem Motto "Man kann eine Idee nicht räumen"
Flüchtlinge: Onlinemedien und -technologie im Dienst von Flüchtlingen
Zwei verschiedene Organisationen nutzen Onlinemedien und -technologie, um Flüchtlingen dabei zu helfen, ihr Leben zu verbessern. Die erste nutzt Online- und mobile Instrumente um Flüchtlinge mit verloren gegangenen Familienmitgliedern zusammenzuführen. Die andere versorgt Flüchtlinge in Hongkong mit rechtlichen Informationen mithilfe von YouTube-Videos.
Ein Global-Voices-Leitfaden zur re:publica 2012 in Berlin
In dieser Woche (vom 2. bis 4. Mai 2012) treffen sich Tausende in Berlin, Deutschland, zu einem jährlichen Treffen, der re:publica. Einige Mitglieder der Global-Voices-Gemeinschaft werden an dem über 200-stündigen Programm teilnehmen.