Artikel über Russland vom Juni, 2015
Das Internet versiegt: Wie das Recht auf Vergessenwerden Russlands Suchmaschinen verändern könnte
Eine Webseite, die von russischen Werbetreibenden initiiert worden ist, fordert dazu auf, sich vorzustellen, wie russische Suchmaschinen im Jahre 2018 aussehen könnten, falls das Recht auf Vergessenwerden tatsächlich wirksam wird.
Verwässert der Kreml Russlands Recht auf Vergessenwerden?
Berichten zufolge hat der Kreml sich mit Yandex darüber verständigt, den Gesetzentwurf abzuschwächen, der dem RuNet ein Recht auf Vergessenwerden bescheren wird.
Russischer Gesetzgeber stimmt in erster Lesung für das Recht auf Vergessenwerden
Nur verschwindend wenige Abgeordnete stimmten gegen den neuen Gesetzentwurf, während die überwältigende Mehrheit des Parlaments für das "Recht auf Vergessenwerden" ist, das Suchmaschinen reguliert.
Russland treibt Recht auf Vergessenwerden voran, obwohl die Internetbranche protestiert
Der Gesetzgeber besteht vehement darauf, neue gesetzliche Regelungen zu beschließen, die von Suchmaschinen in Russland verlangen, auf Wunsch von Nutzern Links und auf Suchergebnisse bezogene Inhalte zu löschen.
Russische Aktivistinnen protestieren mit Stilettos und Hundehalsband gegen Sadisten-Gesetz
Das "Sadisten-Gesetz" ist Ende Mai in die Duma eingebracht worden. Es würde die Bedingungen ändern, unter denen Beamte Gewalt anwenden dürfen: vom einfachen Ungehorsam bis zum Ausbruch aus dem Gefängnis.
Russlands Trollfabrik vor Gericht zerren
Vor zwei Wochen hat eine Frau namens Ludmilla Sawtschuk bekannt gegeben, dass sie Russlands bekannteste Trollfabrik verklagt, die Internet Research Agency. Sie sagt, sie habe dort als verdeckte Reporterin gearbeitet.
Russland will Twitter erneut besiegt haben: Hier steht, was wirklich geschah
Russlands Zensur behauptet nicht zum ersten Mal, Twitter überzeugt zu haben, bestimmte Inhalte zu entfernen. Wie schon früher, ist auch Moskaus aktuelle Mitteilung, dass Twitter "32 Links entfernt" habe, unrichtig.
Wie sicher sind Internet-Suchmaschinen vor der russischen Zensur?
Die Belastung russischer Internet-Suchmaschinen durch neue Regulierungen löst Bedenken aus, wenn man Moskaus jüngste Erfolgsbilanz bei der Neuauslegung von Internetgesetzen kennt, infolgedessen das Bürgerrecht auf Informationsfreiheit immer weiter eingeschränkt wurde.
Ist Wladimir Kara-Murzas Krankenhauseinweisung Zufall oder böse Absicht?
Wladimir Kara-Murza, ein russischer Oppositioneller, kollabierte schlagartig am Dienstag, den 26. Mai, in Moskau, nachdem die Stiftung Offenes Russland ein schonungsloses Exposé über die Rolle von Kadyrow in Tschetschenien publiziert hatte.
Netzbürger-Report: Um das Internet zu bezwingen, schießt der Kreml gegen Tor
Russland geht gegen Anonymisierer im Internet vor. Paraguay wird von Vorratsdatenspeicherung heimgesucht, Iran verurteilt Karikaturistin zu langjähriger Haftstrafe, USA erschweren Exporte für Überwachungstechnologien und mehr aus der Welt der Netzbürger.