Der landesweite Streik in Kolumbien, der am 19. August als Agrar-Streik seinen Anfang nahm [en], weitet sich immer mehr aus und erfährt inzwischen aus weiten Teilen der Gesellschaft Unterstützung. In Colombia Reports [en] schreibt Steven Cohen:
Mehr als 10.000 Menschen haben am vergangenen Montagabend in den großen Ballungszentren Kolumbiens an sogenannten “cacerolazos” — Proteste, bei denen die Demonstranten mit Töpfen und Pfannen Lärm erzeugen — teilgenommen und dadurch ihre Unterstützung für den Agrar-Streik zum Ausdruck gebracht. Zudem haben weitere Berufsgruppen wie die der Bergarbeiter, Transportunternehmer und des Gesundheitspersonals angekündigt sich den Protesten der Landwirte anzuschließen.
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In Kolumbien rufen immer mehr Menschen die Regierung dazu auf, die Anliegen der Streikenden ernst zu nehmen und Maßnahmen zu ergreifen, um die katastrophale wirtschaftliche Lähmung zu bekämpfen, die sich auf zahlreiche Teile des Landes bereits negativ auswirkt.