Unter den Hashtags #WeAreAllMonkeys, #SayNoToRacism und #BananaSelfie werden über Facebook, Twitter und Instagramm weltweit Bilder von Menschen mit Bananen verbreitet. Zuvor war der Fußballspieler Dani Alves vom FC Barcelona mitten im Spiel auf dem Platz mit einer Banane beworfen worden. Dieser rassistischen Beleidigung begegnete der Brasilianer, in dem er die Frucht aufhob und aß:
Damit brach international eine Welle der Solidarität aus und ein neuer Selfie-Trend [Selbstportraits], der in Deutschland schnell übernommen wurde. Zunächst im Sport, wie beispielsweise hier auf einem Foto junger Mitglieder des 1. Fußball-Club Köln (1. FC Köln) mit dem Spieler Mišo Brečko:
Anti-Rassismus Workshop des #effzeh KidsClub mit Miso #Brecko #weareallmonkeys #SayNoToRacism pic.twitter.com/m3wjQ7r4df
— 1. FC Köln (@fckoeln) 30. April 2014
Und dann auch in der Politik, wie hier der Politiker Kai Gehring mit Parteikolleginnen und -kollegen von Bündnis 90/Die Grünen, der damit zugleich dazu aufruft, sich an den Protesten gegen Rechts am 1. Mai in Deutschland zu beteiligen:
love bananas, hate #rasism – heute Flagge zeigen für ein vereintes weltoffenes Europa! #1MaiNazifrei #bananaselfies pic.twitter.com/YrhHJysB5z
— Kai Gehring (@KaiGehring) 1. Mai 2014
Auch während der Antirassismus-Proteste am 1. Mai greifen Demonstranten den Selfie-Trend auf:
Wir sind in #Altenessen. #weareallmonkeys #spd #essen pic.twitter.com/yu8yo2diPn
— SPD Essen (@SPD_Essen) 1. Mai 2014
Egal ist dabei übrigens, ob es sich um eine PR-Aktion handelte und die Reaktion von Alves geplant gewesen sei oder nicht:
Guten Morgen aus #Plauen. Heute ist hier ein #SayNoToRacism besonders wichtig. #pl1mai #1mainazifrei pic.twitter.com/6KvfGqXTyB
— Endstation Rechts. (@ER_Bayern) 1. Mai 2014
Der Bananenwerfer bekam übrigens Stadionverbot auf Lebenszeit.