Pakistans Benazir Bhutto (54) wurde heute in Rawalpindi bei einer poltischen Kundgebung ermordet. Ironischer weise ist Rawalpindi nach Medienberichten eine der sichersten Städte Pakistans, und es wimmelt dort von Sicherheitsbeamten. Eine weitere Ironie ist, dass Bhuoot nach Berichten der BBC an nahezu der gleichen Stelle ermordet wurde wie der erste Premierminister von Pakistan.
Ihre Ermordung lässt die politische Zukunft Pakistans unsicher scheinen und es stellt sich die Frage ob Pakistan in einen Bürgerkrieg rutschen wird.
Benazir war als erste Frau zweimal zur Premierministerin von Pakistan gewählt worden.
Welch tragisches Ende für eine Führerin, die für Demokratie in Pakistan kämpfte. Ihre Rückkehr nach Pakistan im Lauf dieses Jahres stand unter einem schlechten Stern, auf dem Weg vom Flughafen zu den Haus ihrer Vorfahren hatte es einen Bombenanschlag gegeben. Mit diesem plötzlichen Tod ist die politische Zukunft des Landes erneut unsicher. Die Frage ist, ob es im kommenden Monat Wahlen geben wird.
Sie war eine umstrittene Führerin, Benazirs politischen Ansichten waren von ihrem Vater Zulfikar Ali Bhutto, früherer Premierminister von Pakistan, beeinflusst worden. Als Rednerin und Autoren studierte Benazir in Großbritannien und den USA, bevor sie nach Pakistan zurückkehrte und sich der Partei ihres Vaters, der Parkistan Peoples Party (PPP), anschloss. Sie wurde Premierministerin. Bei Metroblogging Lahore schreibt ein Blogger, der plötzliche Tod der Politikerin sei für ihn tragisch, obwohl er ihre Politik nicht unterstützt hatte:
Ich persönlich habe Benazir oder ihre Partei PPP nie unterstützt. Aber dies geht in jeder Hinsicht über jede unmittelbare Politik hinaus: Es ist selbstverständlich, dass niemand (!) so ein Ende verdient, auf so unnatürliche Art und aus so unverschämt dummen Gründen. Das Schicksal hat – wie wir längst wissen – einen Hang zur Ironie: Benazir starb (in erster Linie) durch Schüsse, als sie eine politische Veranstaltung im Liaquat Garden verließ. Liaquat Garden ist nicht nur nach Khan Liaquat Ali Khan, erster Premier von Pakistan, benannt: Es ist auch der Ort, an dem er mit Kugeln ermordet wurde.
Geschrieben von Kamla Bhatt.