Inmitten der Spannungen mit Großbritannien, entschied die argentinische Regierung, sich mit dem Konflikt um die Souveränität der Falklandinseln an die UNO zu wenden.
Seit sich in diesem Jahr die Debatte und die feindseligen Aussagen der Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner und des Premierministers David Cameron weiter verschärft haben, setzte die Regierung Argentiniens die erste drastische Maßnahme [es] durch und blockierte die Einfahrt von Schiffen mit falkländischer Flagge. Die Nachricht, die die Präsidentin in ihren Ansprachen und mit derartigen Entscheidungen aussendet, ist klar: “Wir werden nicht aufhören, die Malwinen zurückzufordern”.
Tage später, zwei Monate nachdem sich der Beginn des Falklandkrieges zum 30. Mal gejährt hatte, berichteten [es] die spanischen Medien über die Ankunft des Londoner Kriegsschiffes HMS Dauntless [es] vor den Inseln. Dabei handelt es sich um einen mit Flugabwehrraketen ausgestatteten Zerstörer. Ungeachtet dessen, was eine derartige Nachricht andeuten könnte, sandte die britische Regierung jedoch eine sofortige Erklärung über die Gründe für die Entsendung des Schiffes aus. Die argentinische Tageszeitung Página/12 berichtete [es] hierzu:
El Ministerio de Defensa británico había dado a conocer la información del envío de la nave con un comunicado en el que afirmó que se trata de un “despliegue de rutina” para reemplazar “otro buque de patrulla” en la zona. El parte oficial sostuvo que “la Marina Real ha tenido una presencia continuada en el Atlántico Sur desde hace muchos años” y que “el despliegue del HMS Dauntless al Atlántico Sur estaba previsto desde hacía tiempo”
Trotz allem war die argentinische Regierung mit dieser Rechtfertigung nicht einverstanden und beschuldigte Großbritannien, den Konflikt zu militarisieren. In einer Konferenz ging die Präsidentin noch einen Schritt weiter, als sie ankündigte [es], Großbritannien vor dem UN-Sicherheitsrat anzuzeigen. Die argentinische Tageszeitung kommentierte ihren Diskurs:
“Vamos a plantear fuertemente esta militarización, que implica un grave riesgo para la seguridad global”, agregó Cristina Kirchner. Dirigiéndose directamente al primer ministro inglés, David Cameron, le advirtió: “Que nadie espere de nosotros gestos por fuera de la diplomacia. No nos atraen los juegos de las armas y la guerra”. Y, parafraseando a John Lennon, le pidió que le dé “una oportunidad a la paz” […]
UN-Vermittlung
Außenminister Héctor Timerman brachte vor dem Sitz der Vereinten Nationen, die Sorge der Argentinier um die “Militarisierung des südlichen Atlantiks” durch Großbritannien, zum Ausdruck. Die Details der Anklage wurden von Timerman in einer Pressekonfernenz erklärt und können in einem Video, das im Blog [es] des Senators Aníbal Fernández veröffentlicht [es] wurde, angehört werden.
Der Generalsekretär Ban Ki Moon, seinerseits, drückte seine “Besorgnis aufgrund der heftigen Wortgefechte” der beiden Regierungen aus und fügte hinzu, dass die UNO bereit sei als Vermittlerin zu agieren, sofern es beide Parteien wünschten.
Am 13. Februar gab die argentinische Regierung schlussendlich ihr Einverständnis zu diesem Vorschlag, eine friedliche Lösung zur Beendigung des Streites zu finden, bekannt [es].
Zu dieser Nachricht wurde in den sozialen Netzwerken sofort Stellung genommen und einige User äußerten diesbezüglich ihre Gedanken und Meinungen.
Mauro Román (@maurooroman) sagte:
Me pregunto muchas veces que pasará con las Islas Malvinas, si la ONU dice que devuelvan la soberanía y no lo hacen que esperan?otra guerra?
Der User Oscar Hector Alva (@OscarHectorAlva) äußerte sich über den Vorschlag der USA:
Cuanto pesará EEUU sobre la ONU en la mediación sobre nuestras Malvinas? Ya dijeron que no hay militarización del Atlántico x parte inglesa!
Im Bezug auf die Konflikte, in denen die UNO vermittelt, beobachtete Angel Santamaría(@jang3l):
ONU: Malvinas, y Siria. Veamos qué hace en cada caso
In einer Kritik der Regierung merkte die Userin Selena Desprini (@seledesprini) folgendes an:
Hay que ser muy caradura para ir a plantear una denuncia formal a la ONU por las malvinas y no dar una misera pensión a los combatientes.
Ami Múgica (@amiimugica), aus Rosario, Argentinen, machte eine ähnliche Beobachtung und sagte:
En la ONU defienden la soberania de las islas malvinas. Dsp le dan la espalda a los ex combatientes.Los q cuentan son los caidos nomas? #HDP
Was noch immer unklar bleibt, ist die Haltung Großbritanniens zu diesem Vorschlag: Werden sie die Vermittlung der UNO, so wie Argentinien, akzeptieren oder nicht?