Unter den Hashtags #WeAreAllMonkeys [1], #SayNoToRacism [2] und #BananaSelfie [3] werden über Facebook, Twitter und Instagramm weltweit Bilder von Menschen mit Bananen verbreitet. Zuvor war der Fußballspieler Dani Alves vom FC Barcelona mitten im Spiel auf dem Platz mit einer Banane beworfen worden. Dieser rassistischen Beleidigung begegnete der Brasilianer, in dem er die Frucht aufhob und aß:
Damit brach international eine Welle der Solidarität aus und ein neuer Selfie-Trend [Selbstportraits], der in Deutschland schnell übernommen wurde. Zunächst im Sport, wie beispielsweise hier auf einem Foto junger Mitglieder des 1. Fußball-Club Köln (1. FC Köln) mit dem Spieler Mišo Brečko:
Anti-Rassismus Workshop des #effzeh [4] KidsClub mit Miso #Brecko [5] #weareallmonkeys [6] #SayNoToRacism [7] pic.twitter.com/m3wjQ7r4df [8]
— 1. FC Köln (@fckoeln) 30. April 2014 [9]
Und dann auch in der Politik, wie hier der Politiker Kai Gehring mit Parteikolleginnen und -kollegen von Bündnis 90/Die Grünen, der damit zugleich dazu aufruft, sich an den Protesten gegen Rechts am 1. Mai [10] in Deutschland zu beteiligen:
love bananas, hate #rasism [11] – heute Flagge zeigen für ein vereintes weltoffenes Europa! #1MaiNazifrei [12] #bananaselfies [13] pic.twitter.com/YrhHJysB5z [14]
— Kai Gehring (@KaiGehring) 1. Mai 2014 [15]
Auch während der Antirassismus-Proteste am 1. Mai greifen Demonstranten den Selfie-Trend auf:
Wir sind in #Altenessen [16]. #weareallmonkeys [6] #spd [17] #essen [18] pic.twitter.com/yu8yo2diPn [19]
— SPD Essen (@SPD_Essen) 1. Mai 2014 [20]
Egal ist dabei übrigens, ob es sich um eine PR-Aktion handelte und die Reaktion von Alves geplant gewesen sei oder nicht:
Guten Morgen aus #Plauen [21]. Heute ist hier ein #SayNoToRacism [7] besonders wichtig. #pl1mai [22] #1mainazifrei [23] pic.twitter.com/6KvfGqXTyB [24]
— Endstation Rechts. (@ER_Bayern) 1. Mai 2014 [25]
Der Bananenwerfer bekam übrigens Stadionverbot auf Lebenszeit [26].