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Französischer Ökonom Piketty sieht Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Stabilität von Demokratien

Kategorien: Nordamerika, Westeuropa, Frankreich, Griechenland, USA, Arbeitskräfte, Bildung, Bürgermedien, Entwicklung, Ideen, Politik, Wirtschaft & Handel

Der französische Ökonom und Professor an der École d’Économie de Paris [1] [eine Kooperation mehrerer französischer Hochschulen und zweier Forschungszentren im Großraum Paris] Thomas Piketty [2] hat vor Kurzem sein neues Buch “Capital in the Twenty-First Century [3]” [Kapital im 21. Jahrhundert] veröffentlicht, das unter Wirtschaftswissenschaftlern und Politikern Aufsehen erregt hat [4] [en]. Pikettys zentrale Annahme ist, dass Ungleichheit nicht zufällig entsteht [5] [en], sondern als Konsequenz aus exzessivem Kapitalismus hervorgeht. Piketty geht auch davon aus, dass Ungleichheit demokratische Prozesse bedrohen kann [4] [en], wie [während der Staatsschuldenkrise] in Griechenland [6] zu beobachten gewesen sei. An dieser Theorie zur Ungleichheit gibt es aber auch reichlich [7] [en] Kritik.

Increase in the annual income of the top 1% of wealthy persons in the U.S. before economic crises using data initially published as Thomas Piketty and Emmanuel Saez (2003) on wikimedia commons CC-NC-3.0 [8]

Zunahme des jährlichen Einkommens der obersten ein Prozent der reichsten Menschen in den USA vor der Wirtschaftskrise. Die Darstellung beruht auf Daten, die 2003 durch Thomas Piketty und Emmanuel Saez unter Wikimedia Commons CC-NC-3.0 veröffentlicht wurden.

Die obersten ein Prozent in den USA