März, 2012

Artikel vom März, 2012

Uganda: Kann ein virales Video Kony aufhalten?

Ein Film, der den ugandischen Guerillaführer Joseph Kony "berühmt" machen soll, um seine Verhaftung voranzutreiben, hat sich im Internet wie ein Lauffeuer verbreitet. #StopKony wurde zu einem der wichtigsten Themen auf Twitter und das Video löste eine Welle von Reaktionen unter Bloggern aus, die den Film und die damit verbundene Kampagne als grob vereinfachend ansehen.

15 März 2012

Spanien: Die rebellischen Großeltern des 15M

Die meisten von ihnen sind schon weit über 60. Sie sind Rentner, "iaios" (katalanisch für Großeltern), und sie sind Veteranen des langfristigen Aktionismus. Celestino Sánchez, Antonia Jover, Adrián Rísquez und Rosario Cunillera gehören zu den Mitgliedern der "iaioflautas", einem Kollektiv, das letzten Oktober in Barcelona während der stürmischen Zeit der Zeltlager am Plaça Catalunya (Katalonienplatz) entstand. Lali Sandiumenge interviewte sie.

14 März 2012

Italien für Menschenrechtsverletzungen an afrikanischen Flüchtlingen verurteilt

Am 23. Februar hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg ein historisches Urteil gefällt: Die Richter haben Italien einstimmig für das Abfangen und Zurücksenden schwarzafrikanischer Migranten verurteilt, welches einen eklatanten Verstoß gegen die von Italien unterzeichneten internationalen Konventionen und Verträge darstellt.

14 März 2012

One Day on Earth: Internationale Vorführung des weltweiten gemeinschaftlichen Films

Der gemeinschaftliche Film "One Day on Earth" (Ein Tag auf der Erde) wurde an einem einzigen Tag, dem 10. Oktober 2010, gedreht. Mit über 3.000 Stunden Filmmaterial aus aller Herren Ländern stellt er die erstaunliche Vielfalt, Konflikte, Tragik und Triumph dar, die alle am selben Tag geschehen. Unterstützt von UNESCO-Welterbe und den Vereinten Nationen, findet die internationale Vorführung am Tag der Erde (dem 22. April 2012) in jedem Land der Welt statt.

13 März 2012

Bolivien: Wo „Frau und Eingeborene zu sein das Schlimmste ist, was dir passieren kann“

Marisol, eine bolivianische Eingeborene, erklärt, dass in ihrem Land „Frau und Eingeborene zu sein das Schlimmste ist, was dir passieren kann.“ Ihre Aussage ist Teil einer Reportage von Mario Munera, in der das Leben bolivianischer Frauen im Zusammenhang mit Bildung, Politik und chauvinistischer Gewalt beleuchtet wird. Die Reportage „Frauen in Bolivien“ wurde auf „Periodismo Humano“ veröffentlicht.

11 März 2012