Artikel über Menschenrechte vom Dezember, 2011
China: Empörung – Gesetz zur “Prostitution Minderjähriger” schützt Kindervergewaltiger
Ein aktueller Fall zeigt, wie chinesische Regierungsbeamte sich selbst einer harten Bestrafung entziehen, indem sie ihre Vergewaltigung an Kindern als "Prostitution Minderjähriger" einstufen. Diese rechtliche Definition empörte die Menschen - offline und online.
Ägypten: Erinnerungen an Khaled Said – Für eine Welt ohne Folter
Khaled Said bleibt nicht nur als Gesicht der agyptischen Revolution in Erinnerung, sondern auch als Symbol der Bemühungen, Folter abzuschaffen und Folteropfer zu beschützen. Durch Dokumentationen, Lieder und Mauergemälde wird die Erinnerung an ihn lebendig gehalten.
Kanada: Der Anfang der SlutWalk-Bewegung
Global Voices Autorin Maria Grabowski interviewt Heather Jarvis, die Mitbegründerin der ersten SlutWalk Initiative mit Sitz in Toronto. Sie reden über den Hintergrund der Bewegung und ihre schnelle Ausbreitung im Rest der Welt.
Reaktionen auf den SlutWalk Singapur
In einer öffentlichen Versammlung haben sich Hunderte zur Unterstützung von SlutWalk Singapur versammelt, was eine lebhafte Resonanz im Cyberspace verursachte. Netzbürger nutzten den Hashtag #slutwalksg um über die Veranstaltung zu berichten.
Russland: Kein Betrug beim Wahlbetrug
Obwohl viele unabhängige Websites nicht verfügbar waren, waren Blogger in der Lage, Informationen über Wahlverstöße zu teilen. Die online vorherrschende Stimmung wurde von @yar0slav [ru] zusammengefasst: Verfälschung der Wahlen geht ohne ernsthafte Verstöße weiter.
Syrien: Freiheit für Razan Ghazzawi
Syrische Behörden haben die Bloggerin Razan Ghazzawi heute an der syrisch-jordanischen Grenze verhaftet. Ghazzawi war auf dem Weg nach Amman, um an einem Workshop zum Thema Pressefreiheit in der arabischen Welt teilzunehmen, als sie verhaftet wurde. Ihre Verhaftung hat Kritik und Wut von Bloggern und Aktivisten auf der ganzen Welt verursacht, die ihre sofortige Freilasung verlangten.
Mosambik: Reaktionen auf eine alltägliche urbane Tragödie
Letzte Woche reagierten mosambikanische Leser der Zeitung @Verdade auf eine tragische allzu normale Geschichte eines Mannes, der in der Nähe eines Marktes in Maputo sterbend liegengelassen wurde, nachdem er offensichtlich eine Alkoholvergiftung erlitt. Die nahegelegene Polizei brauchte angeblich 24 Stunden um zu reagieren. Die Bewohner der Gegend sagten, sie waren zu ängstlich, um einzugreifen.