Schlimmster Hagelsturm der letzten 50 Jahre trifft Myanmar nach Wochen sängender Hitze

Kakku pagodas in southern Shan State damaged after strong winds. Photo by Myanmar Army Commander-in-Chief Office / Facebook. Photo taken from The Irrawaddy, content partner of Global Voices.

Die Kakku Pagoden im Süden des Staates Shan, beschädigt von den starken Winden. Foto vom Army Commander-in-Chief Office / Facebook. Foto übernommen von The Irrawaddy, Partner von Global Voices.

Ein seltener Hagelsturm traf vor Kurzem zahlreiche Provinzen in Myanmar und das in einer Zeit, in der das gesamte Land unter einer durch steigende Temperaturen hervorgerufenen Dürre leidet. Starke Winde trafen Mandalay, Sagaing und die Staaten Shan und Chin. Hagelkörner so groß wie Golfbälle fielen in diesen Regionen vom Himmel.

Im ganzen Land wurden mehr als 1.700 Pagoden und 7.500 Häuser beschädigt. Behörden bezeichneten den außergewöhnlichen Hagelsturm als den schlimmsten der vergangenen 50 Jahre.

Zahlreiche Anwohner waren überrascht, mitten im Sommer Hagelkörner zu sehen. Derzeit leidet Myanmar unter den Folgen des Wetterphänomens El Niño. Die Wasserknappheit trifft sowohl die Bewohner urbaner als auch ländlicher Regionen, insbesondere die Bauern, die für die Bewirtschaftung ihrer Felder auf den Regen angewiesen sind. Laut der Krankenhäuser steigen aufgrund des heißen Wetters die Fälle von Hitzeschlägen.

Meteorologen sagen, dass die extremen Wetterereignisse mit der “atmosphärischen Instabilität” in der Region zusammenhängen.

Im Folgenden sind einige Fotos des Sturms und seiner Folgen zu sehen, gepostet von Internenutzern aus Myanmar:

Hagelsturm in Myanmar.

Starker Wind und massiver Hagelsturm trifft einige Dörfer in SintKai in Mandalay Region

Hagel in Mandalay und Sagaing, Myanmar.. Das war gruselig. Vorher noch nie soviel davon gesehen o.O

#Hailstones at my home back door Photo taken by Dad. (23Apr16)

A photo posted by WinLei Phyu (@winleiphyu) on

#Hagelkörner in meinem Haus an der Hintertür Foto von Papa (23. April 2016)

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