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Nicht alle Märchen brauchen Prinzessinnen

Kategorien: Lateinamerika, Argentinien, Bürgermedien, Frauen & Gender, Literatur

Prinzessinnen vs. außergewöhnliche Frauen. Erzählungen, inspiriert von Frida Kahlo und Violeta Parra.

Der argentinische Verlag Sudestada [4] hat die Kinderbuchreihe „Antiprinzessinnen“ vorgestellt, deren Heldinnen die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo und die chilenische Komponistin Violeta Parra sind.

Diese leben weder in Schlössern noch warten sie auf einen wunderschönen Prinzen, der sie retten wird. Was sie gemein haben: Sie sind zwei Lateinamerikanerinnen, die den Stereotypen ihrer Zeit entkamen.

In einem Interview mit der Webseite Verne verriet [5] die Autorin Nadia Fink [6]:

“Las Antiprincesas seguirán siendo latinoamericanas porque decidimos contar la historia de Nuestra América, en un continente que nos late y nos identifica. Un poco es contraponerlos a los relatos de las princesas en un entorno continental de Europa, alejado de nuestra cultura y nuestro paisaje”.

Die Antiprinzessinnen werden immer Lateinamerikanerinnen sein, weil wir uns dazu entschlossen haben, die Geschichte „Unseres Amerikas“ auf einem Kontinent spielen zu lassen, der in uns pulsiert und mit dem wir uns identifizieren. Auch wollen wir ein bisschen unsere Geschichten den Prinzessinnenmärchen aus Europa entgegensetzen, dessen Kultur und Landschaft nicht die unseren sind.