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Venezuelas Beitrag zu den Oscars spricht eine indigene Sprache

Kategorien: Lateinamerika, Venezuela, Bürgermedien, Ethnie & Rasse, Indigene, Kunst und Kultur

“Gone with the River” von Mario Crespo ist Venezuelas Beitrag für den besten fremdsprachigen Film…

Lo que lleva el río (“Gone With the River”) des kubanisch-venezolanischen Filmemachers Mario Crespo Dauna ist ein venezolanischer Film, der nahezu komplett in Warao gedreht wurde, der Sprache, die von dem indigenen Volk im Flussdelta des Orinoco gesprochen wird. Er ist Venezuelas Filmbeitrag zu den Academy Awards für den besten fremdsprachigen Film.

Andrew S. Vargas [3] schreibt in Remezcla [4]:

The story follows an indigenous woman named Dauna who is marked by difference within her community. Torn between her love for Tarsicio or her desire to pursue studies outside of her village, Dauna’s decision to challenge the expectations of her traditional culture lead to suffering and, ultimately, reconciliation.”

Der Film erzählt die Geschichte von Dauna, einer Frau, die einem indigenen Volk angehört und sich durch ihre Andersartigkeit von ihrer Gemeinde unterscheidet. Hin- und hergerissen zwischen ihrer Liebe zu Tarsicio und ihrem Wunsch, außerhalb ihres Dorfes zu studieren, fordert Dauna mit ihrer Entscheidung ihre traditionelle Kultur heraus, was zu Leiden und schließlich zu Versöhnung führt.

Er war einer der auserwählten Filme, die dieses Frühjahr innerhalb der Sonderreihe “NATIVe” auf der BERLINALE gezeigt wurden [5]. Hier ist der Trailer: