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Geborgene Leichen werden in einem Dinghy ans Ufer gebracht. Bild aufgenommen von Reporter#7619314. Bildrechte Demotix (22.02.2015)
Am Sonntagmittag rammte ein Frachtschiff 40 Kilometer nordwestlich von Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs, eine Passagierfähre mit angeblich mehr als 100 Passagieren, welche daraufhin sank.
Ein Rettungsschiff lokalisierte die gesunkene Fähre und versuchte sie zu bergen. Berichten zufolge wurden bislang 37 Leichen aufgespürt, während viele andere immer noch mit Sorge vermisst werden.
UPDATE: Child killed in Manikganj launch capsize, 60 rescued; 150 on board when hit by cargo trawler http://t.co/cM9zJNtjBy #Bangladesh
— The Daily Star (@dailystarnews) February 22, 2015
UPDATE: Kind in Manikganj gekenterter Barkasse verstorben; 60 Personen überlebten. 150 Personen befanden sich an Bord, als das Boot von einem Frachtschlepper gerammt wurde.
Kollisionen mit anderen Schiffen ist der Hauptgrund für Fährschiffkatastrophen in Bangladesch, welche durchaus alltäglich sind, wie diese Studie deutlich macht. Auslöser sind überladene Frachter und schlechte Sicherheitsmaßnahmen.
Passagierlisten werden selten akkurat und geordnet geführt, so dass es im Unglücksfalle schwierig ist, die Vermisstenzahl anzugeben. Viele Menschen wurden von diesem Schiff geborgen, allerdings wird es Tage dauern, um eine genaue Zahl anzugeben. In weniger als zwei Wochen ist dies das zweite tödliche Schiffsunglück in Bangladesch.