Seitdem die Huthi-Rebellen in der Hauptstadt Sanaa Regierungseinrichtungen und den Präsidentenpalast eingenommen haben, befindet sich der Jemen politisch in einer Art Schwebezustand, ohne Präsident und Regierung. Am 8. Februar gaben die Huthis ein Dokument mit dem Siegel des Innenministeriums heraus, wonach im Jemen alle Proteste verboten sind.
New decisions at Houthi-land: Protests are no longer allowed #Yemen welcome to the new democracy pic.twitter.com/mNi7HfWKSU
— Baraa Shiban (@BShtwtr) February 9, 2015
Neue Entscheidungen im Huthi-Land: Es darf nicht mehr protestiert werden. #Jemen, willkommen in der neuen Demokratie.
Mit Bekanntgabe der “Verfassungserklärung” durch die Huthi hat sich die Macht erneut verschoben. Wie denken die Jemeniten darüber? Wie nehmen sie diese Übergangszeit unter der Herrschaft der Huthi wahr und welche Ängste haben sie?
Wir haben für diesen Beitrag zu GV Face mit jemenitischen Aktivisten gesprochen: Baraa Shiban (@BShtwtr), Osama Abdullah (@PoliticsYemen) und @NoonArabia.
Amira Alhussaini, unsere Herausgeberin für die MENA-Region, moderierte gemeinsam mit mir die Diskussion. Wir entschuldigen uns vielmals für die aufgetretenen technischen Probleme, die wir bei diesem Hangout mit dem Ton hatten. Der Houthi-Aktivist Hussaini Bukhaiti (@HussainBukhaiti) sollte eigentlich auch zu uns stoßen. Wir haben Bukhaiti, Osama und Baraa eingeladen, für Global Voices Beiträge zu schreiben, um uns dabei zu helfen, tiefer in dieses Thema einzudringen, mit dem der Jemen konfrontiert ist und das die Zukunftshoffnungen seiner Bürger beeinflusst.