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Wie Mumbais Schulkinder große Ideen über Technologie und Innovation haben

Kategorien: Südasien, Indien, Bildung, Bürgermedien, Good News, Ideen, Jugend

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A screen grab of the video (click the photo to watch) [1]

Ein Screenshot des Videos der Organisation Atma.

Der Autor @sutarcv [2] arbeitet als Kommunikationskoordinator mit Atma.

Vor kurzem haben Kinder einer örtlichen Schule in Mumbai ihre Meinung über Innovationen, Technologie, Umwelt und Geld in einem von Atma [3] erstellten Videofilm geäußert. Atma ist eine gemeinnützige, pädagogische Organisation und hat die Mission Initiativen zur Hilfe von unterprivilegierten Kinder von Indien zu unterstützen.

Dieses Video ermöglicht es, einen Einblick in die Gedanken der Kinder von örtlichen Gemeindeschulen zu gewinnen. Viele von sind schwierigen Bedingungen ausgesetzt, wie z.B. das Aufwachsen in einer schlechten Nachbarschaft oder das Zusammenleben mit einem alkoholsüchtigen Elternteil.

Ein Mädchen berichtet zum Beispiel in dem Video, dass sie eine neue Technologie erfinden möchte, die es den Menschen ermöglicht auf Wunsch zu fliegen. Ein anderes möchte eine Geldbörse entdecken, in der das Geld nie ein Ende findet. Was neue Technologien betrifft hat es den Anschein, dass die Kinder der Schule sehr begeistert sind. Sie kennen die Nachrichtendienste WhatsApp, Email und Google. Allerdings erfährt man durch die Gespräche mit den Kindern auch, dass ihr Zugang zum Internet beschränkt ist.

Inish Merchant kommentierte in dem folgenden Video den Facebookeintrag von Atma: 

Ich wünschte die Regierung begänne, IT-Unterricht als Teils ihres Lehrplans zu geben.

Die faszinierendsten Antworten bekam ich auf eine hypothetische Frage: Was würden sie machen, wenn sie sehr viel Geld hätten? Manche sagten, sie würden für ihre Eltern sparen, andere antworteten, sie würden es spenden oder Menschen mit Behinderungen helfen. Ein paar sagten auch, sie würden zuerst etwas für sich erschaffen und dann etwas für andere machen.

Prateek U Keshari, Kommunikationsexperte von Make A Difference [4] (Mach einen Unterschied), einer gemeinnützigen Organisation, die mit Straßen – und Waisenkindern arbeitet, schrieb [5]:

Das ist wunderbar! Wenn bloß mehr Erwachsene durch die Augen eines Kindes nach Möglichkeiten von Ideen suchen würde!