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Gender ist nicht das gleiche wie Geschlecht: #CPMX5 inklusive

Kategorien: Lateinamerika, Mexiko, Bürgermedien, Frauen & Gender, Technologie
#CPMX5Incluyente

Foto von Twitternutzerin ‏@Valeriaggaona [1].

Bei einer kürzlich veranstalteten Campusparty im mexikanischen Jalisco wurde ein breites Themenspektrum diskutiert. Dabei ging es nicht immer um die Dinge, die normalerweise bei diesen Treffen debattiert werden. Claudia Calvin [2] [Global Voices Bericht auf Englisch], Gründerin der Bloggerplattform Mujeres Construyendo, hat für Animal Político einige ihrer Schlussfolgerungen aufgeschrieben und darauf aufmerksam gemacht, dass Sexismus und die sexuelle Objektivierung von Frauen die Basis für die gegen sie ausgeübte Gewalt legen.

Sie erläutert:

En primer lugar, las características que las sociedades atribuyen a cada sexo son construidas social y culturalmente y, además, van configurando un sistema de relaciones de poder. Esto implica que en cada cultura y contexto se asume que hombres y mujeres deban desempeñar funciones sociales específicas

An erster Stelle: Die Charakteristiken, die von der Gesellschaft dem jeweiligen Geschlecht zugeordnet werden, sind sozial und kulturell geprägt und erzeugen ein systematisches Machtverhältnis. Das bedeutet, dass es sowohl in jeder Kultur als auch in jedem sozialen Kontext akzeptiert ist, dass Männer und Frauen spezifischen sozialen Rollenbildern entsprechen müssen. 

Anschließend präsentiert sie einen Überblick über Ungleichheiten, Kluften und Geschlechterbarrieren bei Begebenheiten, wie einer Campus-Party und den Ecosystemen der Informations- und Kommunikationstechnologie: 

Hay más hombres que mujeres en todos los niveles de toma de decisiones y en el universo del desarrollo de software y contenidos sucede lo mismo. En el mundo de la computación, según datos de The Atlantic, solamente el 25% de los puestos son ocupados por mujeres. A nivel de CIOs (Chief Information Officers) en el listado de 250 empresas de la lista de Fortune, solamente el 20% ocupa ese cargo. Por ellos los nombres de Sheryl Sandberg, Marissa Mayer y Blanca Treviño son tan importantes. Son, literalmente, gotas de agua en el desierto.

Auf jeder Entscheidungsebene gibt es mehr Männer als Frauen, so wie es auch im Bereich Software und Content-Entwicklung der Fall ist. The Atlantic zufolge sind in der Computerbranche bloß 25 Prozent aller Stellen von Frauen besetzt. Bei CIO (Chief Information Officers) sind in der entsprechenden Fortune-Liste von 250 Unternehmen nur 20 Prozent Frauen, die diese Position innehaben. Deshalb sind Namen wie Sheryl Sandberg, Marissa Mayer und Blanca Treviño so wichtig. Sie sind buchstäblich wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Wer mehr über internationale Beziehungen, Politik, Gender und ICT erfahren möchte, folgt Claudia Calvin auf Twitter [3] [es].