Venezuela: Schlussfolgerungen aus dem Dialog

"El mapa que no queremos ver". Imagen del usuario Juan Carlos Aristimuño en Flickr. Usada bajo licencia  Atribución-SinDerivadas 2.0 Genérica (CC BY-ND 2.0).

“Die Karte, die wir nicht sehen wollen”, Bild von Juan Carlos Aristimuño auf Flickr. Verwendung unter der Lizenz Atribución-SinDerivadas 2.0 Genérica (CC BY-ND 2.0).

Daniel Lara Farías [es] schreibt [es] auf dem Portal infoCIUDADANO über den Dialog [en] zwischen der Regierung und der Opposition. Er kritisiert den Präsidenten der Nationalversammlung, Diosdado Cabello:

Da Diosdado selbst innerhalb der Fraktion der Vereinigten Sozialistischen Partei Venezuelas unglaubwürdig ist, ist das Parlament nicht in der Lage, zu debattieren. Es muss daher ein Dialog im Miraflores-Palast [der offiziellen Residenz des Präsidenten von Venezuela] geführt werden, dem internationale und geistliche Bürgen beiwohnen. Denn dank der Art und Mittel von Diosdado kann niemand mehr an die Gespräche eines Regimes glauben, das mitten in einer Plenarsitzung eine Vertreterin der Opposition als Prostituierte bezeichnet, einem Abgeordneten der Demokratischen Aktion [sozialdemokratische Partei] den Kopf einschlägt und dem Rest das Rederecht verwehrt. Das heißt, Diosdado hat Verhandlungen im Parlament untersagt.

Er kritisiert aber auch den Oppositionspolitiker Henrique Capriles:

Hat aber Capriles Recht, wenn er sagt, dass die politische Krise im April 2013 ihren Anfang hatte, als er der Wahlen beraubt worden sei, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als auch ihn dafür verantwortlich zu machen. Er verbrachte ein Jahr damit, träge fortzufahren, ohne aufs Gaspedal zu drücken. Ein Jahr später entzündet sich am Frust der Bürger Gewalt, die wissen, dass sich ihre Probleme auftürmen und die Regierung sich nicht daran macht, sie zu lösen. Wir können die Regierung nicht abwählen, weil die Wahlen fest sind. Wer sind die Verantwortlichen? Diejenigen auf der Straße, die sich der Bedrohung von Gefängnis, Tod und Verfolgung aussetzen? Oder die, die die Wahlen gestohlen haben und die Trottel, die es zugelassen haben, selbst der Wahlen beraubt zu werden?

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