‘Abita’, Zeichentrick-Kurzfilm über die Kinder in Fukushima


 “Abita”, ein Zeichentrick-Kurzfilm über die Kinder in Fukushima, die wegen des Strahlungsrisikos nicht draußen spielen können, illustriert zärtlich ihre Träume und Realität. Der Film, produziert von Shoko Hara und Paul Brenner, gewann den Preis als Bester Zeichentrickfilm bei dem internationalen Uranium Filmfestival 2013.

Shoko Hara, geboren in Okayama im Westen Japans, studiert in Deutschland. Über die Metapher, die sie in ihren Film benutzt, schreibt sie:

Wir benutzten japanische Symbolik in unserem Film. Die Libelle repräsentiert wegen ihrer Form die japanische Insel. In Japan ist sie ebenfalls Symbol für Hoffnung, Perspektive, Träume, Energie und vereint all die natürlichen Elemente wie Wasser, Erde und Luft. Diese wurden durch die Katastrophe in Fukushima zerstört. Sie haben keine Perspektiven für ihre Zukunft. Außerdem sind Libellen in Japan Fruchtbarkeitsträger. Die Libelle repräsentiert die Innenwelt des Kindes, das in der Natur frei sein möchte, aber es nicht kann. Libellen sind ein populäres Symbol in Japan und wir benutzen es häufig in Kunst, Gedichten und Literatur.

Der Film wurde, trotz seines knappen Medienechos in Japan, in den sozialen Medien weit verbreitet.

Strahlung bleibt ein ernstes Problem [en] für die Einwohner [en] der Region um das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi seit dem Kernschmelzunfall nach dem Erdbeben und Tsunami in Tohoku im Jahr 2011.

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