Léonarda Dibrani, 15, befand sich gerade auf einer Exkursion mit ihren Schulkameraden, als sie [1]von der französischen Polizei, in der Nähe von Levier, Frankreich, im Gewahrsam genommen wurde. Später wurde sie mit dem Rest ihrer Familie [2] [fr] als illegale Immigranten in den Kosovo abgeschoben. Die Dibranis flohen vor ungefähr fünf Jahren aus dem Kosovo, weil sie Roma sind. Léonarda erzählt die Geschichte ihrer Abschiebung [3]und die Zustände in denen sie jetzt lebt [4], ohne dabei Albanisch oder Serbisch sprechen zu können. In einem sozialen Zusammenhang in dem die Roma Bevölkerung häufig stigmatisiert wird, hat die französische Regierung versprochen eine Untersuchung [5]der Bedingungen der Festnahme durchzuführen. Das Schlagwort #Leonarda [6] ist seit der Verhaftung ein großes Thema in französischen sozialen Netzwerken und mehr als 3000 Menschen haben bereits eine Petition für ihre Rückkehr unterschrieben [7]. Viele Beobachter haben angemerkt, dass das Gesetz in diesem besonderen Fall angemessen angewendet worden sei.
Léonarda, 15, während eines Schulausflugs verhaftet und dann abgeschoben
· Geschrieben von Lova Rakotomalala Übersetzt von Jennifer Bender
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