Juni, 2012

Artikel vom Juni, 2012

Spanien: “Besetzung” der Banken auf den Straßen und im Netz

  7 Juni 2012

Die Kosten der Rettung von Bankia könnten eine Höhe von 23 Milliarden Euro erreichen. Trotzdem scheinen die regierenden Politiker und Geschäftsführer der Bank kein Interesse daran zu haben, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und den Menschen die Gründe für die Krise zu erklären. Angesichts dessen sind die Spanier in Aktion getreten. Schon seit Beginn der Krise ist es Zeit für Initiativen der Bevölkerung im Netz und in den Straßen.

Ukraine: Roma-Camp in Kiew niedergebrannt

Das Informationszentrum für Menschenrechte hat auf seiner Facebookseite einen Bildbericht [uk] über die Vernichtung eines Roma-Camps in Kiew veröffentlicht. Im Camp lebten ungefähr siebzig Roma, die meisten davon Kinder, bis am 31. Mai fünfzehn Männer auftauchten, die das Camp niederbrannten und den Bewohnern befahlen “aus Kiew zu verschwinden.” Dem Bericht...

Mexiko: #YoSoy132 – Der Beginn eines mexikanischen Frühlings?

  5 Juni 2012

Der Besuch des Präsidentschaftskandidaten Enrique Peña Nieto an der Iberoamerikanischen Universität wurde von Protesten der Jugendlichen begleitet, die den Kandidaten zurechtwiesen. Dies, vor allem aber die Berichterstattung über den Besuch wurde zu einer explosiven Mischung. Ihre Entrüstung äußerten sie in sozialen Netzwerken. Mittlerweile hat sich diese Energie auf die Straßen der größten mexikanischen Städte übertragen.

Spanien: Initiative zur Verfolgung der Verantwortlichen der Krise

  4 Juni 2012

Nach dem Rücktritt von Rodrigo Rato, dem Vorsitzenden des Finanzinstituts Bankia, mit einer Millionenentschädigung und ohne irgendwelche Erklärungen, weshalb diese Bank in die heutigen Lage gekommen ist, haben einige Aktivistengruppen eine digitale Plattform für Erklärungen und Schuldbekentnisse gegründet.

Brasilien: Der gewalttätigste Staat im Land demonstriert für Frieden

  4 Juni 2012

Die Bevölkerung einer brasilianischen Landeshauptstadt begann einen Protest online und in den Straßen, aufgrund der steigenden Anzahl von Morden. Der Staat Alagoas steht an erster Stelle in der Gewaltstatistik 2012 in Brasilien, aber trotz dieses Dilemmas bleibt er regelrecht unsichtbar in den nationalen Mainstreammedien.