China: Kritik an koreanischem Professor

Professor Zheng Zaishu

Mehrere chinesische Nachrichtenportale berichteten am 31. Oktober von diesem Fall:  Der koreanische Professor Zheng Zaishu behauptete an der Ehwan Universität, die chinesische Mythologie komme – gegen den gesunden Menschenverstand – im wesentlichen aus Korea. Seine Theorie beruhte darauf, dass viele Götter, die in der chinesischen Legende von Bergen und Seen auftauchen auch in Fresken in Gogureo zu sehen sind.

Sie Websites brachten auch eine Liste der Kulturdebatten zwischen Korea und China seit 2005, darunter die Kontroversen über das Drachenbootfest, den Ursprung des Drucks (eine der vier großen Erfindungen Chinas) und die Traditionelle Chinesische Medizin.

Bald widersprachen chinesische Blogs der Theorie. Bei 163.com kritisieren zum Beispiel über 3000 Kommentare Professor Zheng Zaishu. Mehr als die Hälfte der Kommentare bezeichnen das verachtete Korea als ein Land voller Selbsthass, dass zum Selbstbetrug die Kultur des Nachbarn China stehlen will. Viele verwerfen die Theorie mit der Behauptung, die Koreaner seien im Grunde nachkommen der Chinesen. Der meistzitierte Kommentar, der im wesentlichen die Metapher der Schönheitschirurgie bemüht,verschmäht Korea geradeheraus. Weil die meisten Kommentare beleidigend waren, drängt ein Koreaner zu Höflichkeit, aber er wurde von den Hunderten Diskussionsseiten überschwemmt. In einer Umfrage von 163.com stimmten 1960 Menschen für die Option Korea sei ein ‘kleines Land mit provinziellen Menschen’, während 1244 glaubten die Chinesen sollten lieber ihre eigne Kultur retten, als mit anderen zu streiten.

(Um weitere Debatten zu vermeiden wurde kein Kommentar direkt zitiert)

Geschrieben von Bob Chen.

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